Öffentlichkeitsarbeit
Wie wir das Thema Paläontologie noch populärer machen
Bereits seit den frühen 70er Jahren beteiligte sich der Verein tatkräftig an den Sonderausstellungen, die zunächst nicht etwa im Hause, sondern bei den Münchner Mineralientagen, in anderen Museen und Schulen sowie örtlichen Sparkassen mit großem Erfolg gezeigt wurden. Die dabei entstandenen und bis heute gepflegten freundschaftlichen Beziehungen zu regionalen Museen, Sammlern und Händlern haben die Staatssammlung wesentlich bereichert und zur Sichtbarkeit der Paläontologie in der Öffentlichkeit beigetragen. Mehr und mehr hat man sich seit den späten 1980er Jahren bemüht, die Sonderausstellungen auch im Paläontologischen Museum zu zeigen. Von Ende der 1990er Jahre bis 2015 wurde jedes Jahr eine von der Staatssammlung konzipierte, und vom Förderverein finanziell mitgetragene, große Sonderausstellung gezeigt, die anschließend i.d.R. an Partner-Museen ausgeliehen wurde. Heute werden – gemäß einem neuen Struktur- und Ausstellungskonzept für das Paläontologische Museum – in unregelmäßigen Abständen verschiedene Sonderausstellungen gezeigt, die auf aktuelle Entwicklungen und Ereignisse in Forschung und Sammlung am Haus aber auch allgemein in der Paläontologie Bezug nehmen.
Durch den informellen „Münchner Kreis der Fossilienfreunde“, welcher alljährlich durch den Verkauf von selbst gesammelten, präparierten und bestimmten Fossilien einen bedeutenden Anteil an den Einkünften des Vereins erzielt, erhielt der Verein einen verlässlichen Kern aus ganzjährig aktiven ehrenamtlichen Mitgliedern. Dieser Kreis organisiert seit 1976 auch für den Verein und im Namen der Staatssammlung die jeweils am zweiten Mittwoch im Monat durchgeführten allgemeinverständlichen Vortragsabende zu vielfältigen paläontologischen und naturwissenschaftlichen Themen.
Ebenfalls zur Öffentlichkeitsarbeit des Vereins gehört die Durchführung von allzeit gut von den Mitgliedern nachgefragten Exkursionen in paläontologisch interessante Fundgebiete unter fachkundiger Leitung. Hier haben sich unentgeltlich nicht nur die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Staatssammlung, sondern vor allem auch die früheren Dozenten des Universitätsinstituts wesentlich eingebracht.
Ein wesentliches Anliegen des Vereins war und ist die Volksbildung und hier vor allem die Darstellung paläontologischer Inhalte in allgemeinverständlicher Sprache in geeigneten Druckerzeugnissen. Die zahlreichen Postkartenmotive und 13 in Heftform herausgebrachte Broschüren zu vielfältigen Themen und ein Museumsführer sind oft in mehreren Auflagen erschienen. Zudem werden Druckkostenzuschüsse für die wissenschaftlichen Publikationsreihen der Staatssammlung gewährt.